Interview, Deutsch, Eine Seite, Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG
Angela Merkel gibt sich zurückhaltender als Vorgänger Gerhard Schröder – sie vermittelt eher den Eindruck einer milden Mama als den eines polternden Papas. Sollte sie aus markenpsychologischer Sicht mehr Ecken und Kanten zeigen?
Ganz eindeutig ja. Sie muss in eine Ecke gehen, die sie positioniert und profiliert. Sie kann nicht „Jedermanns Liebling“ sein. Das ist bei Marken ganz genauso: Jedermanns Liebling ist Jedermanns Depp. Dann bin ich für alle Märkte da, für alle Zielgruppen – und biete meine Flanke allen Wettbewerbern dar. Schröder hat das wohl geschickter gemacht: Er hat einen Teil der Wählerschaft ganz und gar überzeugt, einen anderen Teil gar nicht – aber nicht alle ein bisschen und niemanden gescheit …
DE, München
Markenexperte, Management-Trainer, Keynote-Speaker, Inhaber brandamazing Markenberatung
brandamazing: GmbH Unternehmensberatung für Markenkommunikation
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