Beitrag, Deutsch, 2 Seiten, ENTSORGA-Magazin
Autor: Heinz Bogon
Erscheinungsdatum: 01.11.2006
Seitenangabe: 26-27
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Bausanierung und Rückbau sorgen oft für böse Überraschungen: Sünden der Vergangenheit |
Schadstoffe sind in jedem Bauwerk mehr oder weniger vorhanden. Das Spektrum möglicher Kontaminationen wird allerdings durch die „üblichen Verdächtigen“ wie Asbest, PCB, Teer, Mineralfasern (KMF) und Holzschutzmittel bei weitem noch nicht abgedeckt. Die möglichen Schad- oder Problemstoffe am Bau sind in ihrer historischen Vielfalt noch kaum systematisch untersucht. |
Schadstoffe lassen sich in ihrer Verwendung baugeschichtlich der Zeit von etwa 1960 bis Anfang der 90er Jahre zuordnen. Die offene Verwendung dieser Stoffe wurde nach und nach eingeschränkt bzw. gesetzlich verboten. Anderen Bauepochen sind aus heutiger Sicht aber ebenfalls spezielle Schadstoffprobleme zuzuordnen. In der Wiederaufbauphase nach dem 2. Weltkrieg bis etwa Mitte der 60er Jahre musste schnell und kostengünstig Wohnraum geschaffen werden, so dass viele fragwürdige Materialien, insbesondere grob aufbereiteter Trümmerschutt verwendet wurde. Hieraus resultiert eine Belastung der Bausubstanz besonders mit Schwermetallen so wie Teer- und Brandrückständen. Ähnliche Probleme weisen Baustoffe aus industriellen Reststoffen auf, besonders durch vielseitige Verwendung von Schlacken aus der Hüttenindustrie, auch als so genannte Schlackensteine. |
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DE, Neustadt am Rbge.
Inhaber
Ingenieur- und Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. H. Bogon
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