Aufsatz, Deutsch, 2 Seiten, Reussen Consulting GmbH
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Das Wachstum der russischen Industrieproduktion hat sich im April 2010 deutlich erhöht und zwar stieg die Jahreszuwachsrate auf 10,4 Prozent. Damit wurden die Erwartungen der Analysten weit übertroffen. Für das gesamte Jahr 2010 rechnet das Wirtschaftsministerium mit einem Zuwachs der Industrieproduktion um 2,5 Prozent. 2009 schrumpfte die russische Industrie noch um 10,8 Prozent.
Der Föderale Staatshaushalt Russlands weist von Januar bis April 2010 nach vorläufigen Daten des Finanzministeriums ein Defizit von 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Gleichzeitig sind in den ersten vier Monaten 2010 die Industrieerzeugerpreise um 6 Prozent gestiegen. Den höchsten Anteil an dem Preisauftrieb hatten die fossilen Rohstoffe mit einer Steigerungsrate von 3,2 Prozent im Monatsvergleich. In der Sparte Bereitstellung und Verteilung von Strom, Gas und Wasser wurde saisonbedingt ein Preisrückgang um 0,5 Prozent registriert.
Die staatliche Unterstützung für die russischen mittelständischen und Kleinunternehmen war im vergangenen Jahr ungewöhnlich groß und lag bei umgerechnet 1,53 Milliarden Euro. Rund 480 Millionen Euro hat das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung und etwa 203 Millionen Euro haben die Mitgliedsregionen der russischen Föderation zur Verfügung gestellt. Etwa 60,5 Millionen bewilligte das Ministerium für Bildung und Wissenschaft. Die restlichen 790 Millionen stellte die russische Entwicklungsbank VEB aus dem nationalen Wohlfahrtsfonds bereit. Damit erfolgte die Wiederherstellung des Kreditbestandes der mittelständischen und Kleinunternehmen viel schneller als bei anderen Unternehmen.
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