Potentialorientierte Mitarbeitergespräche
Potentialorientierte Mitarbeitergespräche

Potentialorientierte Mitarbeitergespräche

Personalfaktoren mit Zukunftsperspektiven

Buch, Deutsch, 108 Seiten

Autor: Jörg Becker

Erscheinungsdatum: 2009

ISBN: 3837051803


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Preis: 29,90 €

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Überdenken-Neuausrichtung der Personalfaktoren
Eine Krise ist immer Anlass darüber nachzudenken ob und was alles falsch gelaufen ist und was man für die Zukunft besser machen kann und muss. Wenn nicht jetzt also wann dann ? Jede Wirtschafts- und Finanzkrise ist immer nur von Menschen verursacht und gemacht. Also geht es auch oder vor allem um Personalfaktoren. Für das einzelne Unternehmen geht es nicht darum, eine bessere Welt oder gar einen besseren Menschen zu schaffen. Aber es kommt nicht umhin sich der Frage zu stellen, ob seine Vergütungs- und Anreizsysteme ein guter Kompass waren, der immer den richtigen Kurs angezeigt hat. Noch tiefer reicht die Frage nach den richtigen Werten. Eine Antwort hierauf kann nicht allein im Nachlesen von an vielen Stellen und zu vielen Gelegenheiten immer wiederholten Leitbildern gefunden werden. Denn im Kern geht es neben den Fähigkeiten auch um die Eigenschaften von Mitarbeitern. Hat man hier immer das richtige Augenmaß und Gewicht gesetzt und solches auch in Entlohnungsformen und Arbeitsbedingungen abgebildet ? Finden Fähigkeiten und Eigenschaften von Mitarbeitern ihren Niederschlag nicht nur als Stellenanzeige in Form eines Wunschzettels, sondern setzt man sich hiermit auch im betrieblichen Alltag ernsthaft auseinander ?

In jeder Branche, in jedem Unternehmen ist die Situation anders. Hierbei kann kein noch so schlaues Buch wirklich helfen. Die Arbeit des Überdenkens und Justieren von Werten und Personalfaktoren kann nur in jedem Unternehmen selbst geleistet werden. Besagte Mitarbeitergespräche wären immer ein guter Anlass hierfür. Die Situation eines solchen Grundsatzgespräches ähnelt in vielen Dingen einem Einstellungsgespräch. Es könnte somit hilfreich sein, wenn sich die beteiligten Parteien, d.h. Vorgesetzter und Mitarbeiter jeweils aus ihrer Sicht in diese Lage hinein zu versetzen suchten. Der Vorgesetzte würde also sein Mitarbeitergespräch so vorbereiten, als ob er noch einmal vor der Entscheidung stünde, seinen Mitarbeiter neu einzustellen oder nicht. Der Mitarbeiter seinerseits würde sich innerlich vorstellen, sich noch einmal um seine Stelle bewerben zu müssen und diese jeweils ablehnen oder annehmen zu können. Falls vor allem der Mitarbeiter solche Gedankenspiele als nicht nur unangenehm oder wirklichkeitsfremd ablehnt, mag er für sich selbst beantworten, ob sich sein Vorgesetzter nicht doch solche Fragen bereits gestellt hat oder vielleicht bald einmal stellen könnte.

Auch wenn zumindest in einem turnusmäßig anzusetzenden Mitarbeitergespräch arbeitsrechtliche Gesichtspunkte eine wohl eher geringe Rolle spielen dürften oder sollten, so ist ein Mitarbeitergespräche in dem hier verstandenen Sinn trotzdem ein wichtiger Meilenstein in der persönlichen und beruflichen Entwicklung. In diesem Buch soll dieser daher nicht als Kontrollpunkt, sondern als Weichensteller für die Ausschöpfung von Potentialen beleuchtet werden.

Jörg Becker

DE, Friedrichsdorf

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