Firmeninformation, Deutsch, Eine Seite, Microsoft Deutschland GmbH
Erscheinungsdatum: 19.05.2014
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Am 19. Mai 2014 haben Microsoft und SAP eine engere Zusammenarbeit in drei Bereichen angekündigt. Beide Unternehmen wollen sich auf ihre speziell für Unternehmenskunden entwickelten Anwendungen konzentrieren. Die Mobile- und Cloud-Anwendungen sollen hierdurch flexibler und besser auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kunden angepasst sein.
Seit 2005 besteht eine Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen. Laut einem Sprecher von Microsoft nutzen zahlreiche Anwender SAP und Microsoft. Schon deshalb sei eine weitere Verschmelzung beider Produktfamilien angebracht. Die Unternehmen hätten auf die Bedürfnisse ihrer Kunden reagiert.
SAP-Produkte über MS Azure und Clouddienst Power BI
Microsoft wird ab spätestens Ende Juni über Azure SAP-Produkte anbieten. Entwickler und Anwender sollen dann über das SAP Cloud Appliance Library Tool verschiedene vorkonfigurierte SAP-Lösungen binnen weniger Minuten in Azure einbinden und zur Verfügung stellen können. Hierzu gehören die Applikationspakete SAP Business Suite und SAP Business All-In-One, die Mobile-Platform, das Datenbanksystem SAP ASE (Adaptive Server Enterprise) und die Entwickler-Version der In-Memory-Technologie HANA. Die Abrechnung für SAP-Kunden erfolgt, wie bei Azure üblich, nach dem Prinzip „pay per use“.
Über den Clouddienst Power BI für Office 365 soll der Datenaustausch zwischen SAP-Applikationen und der gängigen Microsoft Bürosoftware besser funktionieren. Anwender können auf diese Weise ihre Daten wie gewohnt in Excel auswerten.
Mobile Zusammenarbeit beider Unternehmen
Auch im windowseigenen Appstore werden zukünftig von SAP entwickelte SAP Mobile Apps für die Betriebssysteme Windows Phone 8.1 und Windows angeboten. Ab dem Jahr 2015 sind dann erste Apps für den Handel und das Finanzwesen erhältlich, die es Kaufleuten möglich machen von jedem Ort und zu jeder Zeit zu arbeiten.
Die Vorteile für den Nutzer sind enorm
Der hohe Bedarf an Automatisierung, der notwendig ist, um einen dynamischen und stabilen Systembetrieb aufrechtzuerhalten, lässt sich durch die Verknüpfung der SAP-Anwendungen mit dem Clouddienst von Microsoft optimal realisieren. Durch die Möglichkeit die Nutzung von SAP-Diensten über Azure im Bedarfsfall auszuweiten beziehungsweise einzuschränken, können teure Anschaffungen eingespart werden. Ausschlaggebend ist hierbei das „Pay per Use“-Bezahlsystem von Azure.
Konsequenzen für Experten
Bereits existierende Expertisen im Zusammenhang mit Produkten beider Unternehmen werden weiterhin benötigt. Sich mit den geplanten Anwendungen zeitnah auseinanderzusetzen, schadet nicht. Die angekündigte tiefere Zusammenarbeit bietet nunmehr ein weiteres Betätigungsfeld für SAP-Entwickler und –Experten.