Am 12. September 2013 erlaubte das Online-Buchungssystem von United Airlines für eine Stunde, viele Flüge für null US-Dollar zu buchen. Lediglich Steuern und Gebühren wurden berechnet. Ursache war ein Fehler, der bei der Eingabe neuer Preise in das Computersystem entstanden war. Die Nachricht über das „Sonderangebot“ verbreitete sich in kürzester Zeit über Twitter und Facebook. Ein paar Internetnutzer gelangten günstig an ihren nächsten Urlaub. Haben Sie auch eines der günstigen Tickets gebucht? Nein? Wäre es nicht toll gewesen, das Netz hätte Sie rechtzeitig und automatisch über diese Gelegenheit informiert? Ihr nächster USA-Urlaub wäre preiswerter geworden.
Situationen wie bei United Airlines treten im Internet immer wieder auf. Allerdings sind bisher nur wenige Nutzer in der Lage, davon zu profitieren. Denn es ist schwierig, zur richtigen Zeit genau am richtigen „Online-Ort“ zu sein und über die richtigen Informationen zu verfügen, die uns einen individuellen Vorteil bringen. Wir können nicht jederzeit das Netz im Auge behalten. Oder vielleicht doch, zumindest zum Teil?
Am besten, wir lassen das Netz diese Aufgabe für uns erledigen. Es ist nicht mehr ausschließlich großen Unternehmen und staatlichen Organisationen vorbehalten, die Inhalte des Netzes zu überwachen. Jeder kann das Internet für sich arbeiten lassen. Automatisch informiert werden, wenn im Netz mal wieder über einen Fehler im Buchungssystem einer Airline berichtet wird? Kein Problem! Erfahren Sie, wie sich gerade – von vielen noch unbemerkt – die nächste Phase der Internetentwicklung beschleunigt. Von der Suche nach günstigen Angeboten bis zur Rasterfahndung in sozialen Netzwerken für jeden. Vieles davon ist wünschenswert, manches fragwürdig und ein paar Dinge illegal. Alles ist dabei. Nur wer versteht, wie es funktioniert, kann – wo legal – die neue Internetwelt nutzen und sich, wo erforderlich dagegen schützen.