Beitrag, Deutsch, 3 Seiten, Bauwerk Verlag GmbH
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Die umfassenden Mitwirkungspflichten und Gestaltungsrechte von Auftraggeber und Auftragnehmer führen beim Bauen zu einer dynamischen Produktionsstruktur, in der Abweichungen vom ursprünglich geplanten Bauablauf eher Regel als Ausnahme sind. Dieser Beitrag stellt Grundlagen des systematischen Termincontrollings vor, mit dem Abweichungen sicher erkannt und nachvollziehbar zugeordnet werden können.
Abweichungen vom geplanten Bauablauf können auch dann zu Mehrkosten führen, wenn für den Auftraggeber aufgrund einer gröberen Perspektive auf den Bauablauf gar keine Abweichungen erkennbar sind, zum Beispiel bei der verlängerten Vorhaltung von Leistungsgeräten in nicht kritischen Vorgängen. Neben der fehlenden Einsicht in die kausale Verursachung und adäquate Höhe der Mehrkosten scheitern solche Ansprüche auch oft am unzureichenden internen Termincontrolling. Die Höhe der Kostenabweichung kann zwar im Kostencontrolling festgestellt, aber kein justiziabler Bezug zur Kostenursache nachgewiesen werden – ganz abgesehen von der versäumten Anspruchssicherung. Bauunternehmen müssen folglich ein Controllingsystem einrichten, mit dem Abweichungen so früh erkannt werden können, dass eine baubegleitende, juristisch korrekte Anspruchssicherung noch möglich ist beziehungsweise bei eigenverursachten Störungen rechtzeitig gegengesteuert werden kann, um Ansprüche des Auftraggebers zu verhindern.
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