Beitrag, Deutsch, 4 Seiten
Autor: Frank Moritz
Herausgeber / Co-Autor: Frank Moritz
Erscheinungsdatum: 22.12.2017
Quelle: https://www.risknet.de/
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Viele Unternehmen beschäftigen sich derzeit damit ein Risk Management-Systems einzuführen oder ihr bestehendes System in Richtung operationeller Risiken, Risiken aus Prozessen, Personen, Technik sowie externen Einflüssen, zu erweitern. Die ISO 31000 ist hierfür ein guter Leitfaden. Nach ihr ist eine Einführung gut strukturiert möglich, standardisiert durchführbar und somit kein Hexenwerk mehr. Umso mehr verwundert es, dass sich einige Unternehmen schwertun, ein aktiv gelebtes und aktuelles Risikoinventar zu etablieren, mit Risiken, die aktuell, realistisch bewertet und steuerbar sind sowie schrittweise minimiert werden.
Oftmals werden die Systeme als Alibisysteme zur Befriedigung regulatorischer Anforderungen benutzt oder zunächst mit viel Elan gestartet um dann, einige Monate später, mit gleicher Geschwindigkeit zurückgeschraubt zu werden. Die Risiken, die in das System eingepflegt werden, verkommen zu Dauermeldungen, werden nicht regelmäßig aktualisiert oder hängen seit der Aufnahme unverändert ohne eingeführte Gegenmaßnahmen "in der Luft". Im Extremfall wird das Risikoinventar ein Kummerkasten für Mitarbeiter, die nicht mehr wissen, wohin mit Ihren Sorgen.
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