Beitrag, Deutsch, 8 Seiten
Autor: Dieter Weber
Erscheinungsdatum: 28.10.2010
Seitenangabe: 13-20
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Im ersten Teil des Beitrags [vgl. RISIKO MANAGER 21/2010] wurde die gegenwärtige Offenlegungspraxis deutscher Kreditinstitute untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die Risikolageberichte und die Säule 3-Risikoberichte als etablierte Medien der Risikopublizität Defizite in Bezug auf die Umsetzung von handelsrechtlichen und aufsichtsrechtlichen Mindestinhalten aufweisen. Darüber hinaus werden Gestaltungsspielräume nicht genutzt und zeitliche Aspekte der Offenlegung vernachlässigt. Ursächlich für die Mängel ist in vielen Fällen eine unzureichend ausgeprägte Disclosure Governance. Aufbauend auf diesen empirischen Ergebnissen wird im vorliegenden zweiten Teil der Untersuchung analysiert, in welchem Umfang das Design der aktuell geltenden Offenlegungsanforderungen zu den identifizierten Schwachstellen beiträgt. Dabei wird die Tauglichkeit von Entscheidungsnützlichkeit und Marktdisziplin als den grundlegenden Paradigmen der Risikopublizität überprüft.
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