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Ein sensibler Magen ist für viele Menschen Teil des Alltags. Diejenigen, die häufiger unter Sodbrennen, Bauchschmerzen und Krämpfen leiden, können die Verdauung durch magenschonende Kost entlasten. Welche Zutaten und Getränke sich hierfür eignen, wird in diesem Beitrag erläutert.
Schwarzer Tee sollte bei einem empfindlichen Magen durch sanftere Teesorten ersetzt werden. Schwarztee kann zu Sodbrennen und Magenschmerzen führen, weil er die Magenschleimhaut reizt. Kamillentee ist die bessere Wahl, weil die enthaltenen Bestandteile der Heilpflanze Kamille Magenbeschwerden lindern kann. Kamillentee hat eine beruhigende und entkrampfende Wirkung auf den Magen sowie auf die Nerven.
Aufgrund des intensiven Geschmacks und der geringen Menge gehen viele davon aus, dass ein Espresso die konzentrierte Version von Kaffee darstellt und dementsprechend weniger ideal für den empfindlichen Magen ist. Doch das Gegenteil ist der Fall – Espresso schmeckt und duftet zwar intensiver, ist aber aus mehreren Gründen bekömmlicher als Kaffee:
Liebhaber, welche die magenschonende Kaffeezubereitungsart Espresso auch zu Hause genießen möchten, benötigen eine Espressomaschine, die etwa 9 bar Druck erzeugen kann. Schließlich ist der Druck für das magenfreundliche Ergebnis ein entscheidender Faktor. Entsprechende Elektrogeräte lassen sich zum Beispiel dem Modellüberblick unter espressokocher.org entnehmen. Darunter leistungsstarke Espressomaschinen mit 15 bar Pumpendruck von Marken wie Lelit, Gaggia und Rancilio. Da in der Produktübersicht auch Espressokannen vertreten sind, ein wichtiger Hinweis dazu: Trotz der Bezeichnung genügen diese Kannen beziehungsweise kompakten Espressokocher nicht für die Herstellung von echtem Espresso. Das Erzeugnis dieser Brühmethode ist Kaffee!
Kohlensäurehaltiges Mineralwasser kann Sodbrennen hervorrufen, weil das aufgenommene Gas beim Aufstoßen Magensäure nach oben treibt. Wer bereits darunter leidet, dass sich die Magensäure schnell den Weg in die Speiseröhre sucht, sollte zu stillem Wasser wie Leitungswasser oder einem ausgewählten Wasser aus dem Handel greifen.
Bei einem sensiblen Magen wird im Idealfall gänzlich auf Alkohol verzichtet, weil er den Magen reizt. Wer nicht komplett auf einen edlen Tropfen verzichten möchte, sollte zumindest säurearme Weine wählen. Rebsorte und das Klima beim Einbau sind für den Säuregehalt besonders ausschlaggebend. Merlot (Rotwein), Rivaner und Weißweine aus der Rhône-Region gelten als vergleichsweise säurearm.
Viele Müslisorten enthalten unnötig viel Zucker, welcher die Verdauung belastet. Haferflocken sind eine gesunde Alternative und vielfältig kombinierbar mit Obst. Besonders leichtverdaulich werden Haferflocken in Form von Haferschleim. Wie die Zubereitung klappt, verrät das gleichnamige Verbrauchermagazin unter oekotest.de.
Vollkornreis ist gesund, aber nicht für alle Menschen vorteilhaft. Bei Magenproblemen wird geschälter Reis häufig besser vertragen und stellt in Kombination mit Gemüse einen gesunden Snack für die Mittagspause dar. Beispielsweise als Salat mit mildem Dressing ohne Essig.
Wenn der Heißhunger zuschlägt, greifen viele zu zuckersüßen Torten. Für den Magen eine echte Belastung. Ein wesentlich magenschonenderer Snack sind Hefezöpfe. Sie enthalten im Vergleich viel weniger Zucker. Ein beliebtes Rezept präsentiert der Food-Blog backenmachtgluecklich.de.
Klassische Milchprodukte sind reich an Fett, welches dem Magen vieler Menschen zu schaffen macht. Magenschonender sind beispielsweise Sauermilch mit maximal 1,5 Prozent Fett und fettarme Milch.
Paprika ist zwar eine Vitamin-C-Bombe, hat aber im rohen Zustand leider eine blähende Wirkung. Die mildere Lösung sind Zucchini. Letztere lassen sich wunderbar in einen Rohkostsalat raspeln, dämpfen oder grillen.
Grundsätzlich ist Brot aus Vollkorn fester Bestandteil einer gesunden Ernährung und reichhaltiger als Weißbrot. Bei empfindlichem Magen können Brotsorten mit groben Körnern oder gar Pumpernickel allerdings problematisch sein, weil Magen und Darm mehr arbeiten müssen. Ein möglichst hochwertiges Vollkorntoast kann durchaus besser sein, um den Magen-Darm-Trakt zu schonen.
Diejenigen, die Nüsse nicht vertragen, können stattdessen eine Banane als Snack zwischendurch verzehren. Das enthaltene Kalium tut auch anderen Körperfunktionen gut: Es unterstützt unter anderem die Nerven und Muskulatur.
Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruit oder Mandarine sind reich an natürlicher Säure, die vielen Menschen nicht guttut. Eine mildere Frucht ist die heimische Birne. Oft werden in diesem Zusammenhang auch Äpfel als Magenschoner genannt, doch hiervon werden einige Sorten nicht als magenschonend empfunden. Im Gegenteil: Roh verzehrt, können Äpfel sogar starke Beschwerden wie Krämpfe hervorrufen. Meist ist eine Fruchtzucker-Unverträglichkeit schuld.
Quelle Fotografie 1-5: GabiSanda, Free-Photos, fotoblend, Hermann, auntmasako / Pixabay