Der Schadensersatzanspruch im EG-Kartellrecht: Existenz und Ausgestaltung
Der Schadensersatzanspruch im EG-Kartellrecht: Existenz und Ausgestaltung

Der Schadensersatzanspruch im EG-Kartellrecht: Existenz und Ausgestaltung

Buch, Deutsch, 302 Seiten, Verlag Dr. Kovač

Autor: Dr. Moritz Votteler, Avocat à la Cour

Erscheinungsdatum: 01.09.2008

ISBN: 383003962X


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Kartellgeschädigte haben einen Schadensersatzanspruch gegenüber den einzelnen Kartellanten. Und im Gegensatz zu den herkömmlichen Schadensersatzansprüchen ist dieser Anspruch - wie der Staatshaftungsanspruch bei Nichtumsetzung von Richtlinien - originär gemeinschaftsrechtlich.

Dieser - durch die Rechtsprechung des EuGH geschaffene Anspruch - ist auch nicht überflüssig, da die mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen, wie am Beispiel Deutschlands gezeigt wird, die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen an teilweise unüberwindbare Voraussetzungen knüpfen. Ein Vergleich zwischen dem deutschen Kartelldeliktsrecht und dem ungleich erfolgreicheren US-amerikanischen Antitrust-Recht zeigt, dass es möglich ist, die privaten Kläger zu begünstigen, ohne im gleichen Zug die Marktteilnehmer vor unüberschaubare Risiken zu stellen. Die wesentlichen Instrumente dieses Antitrust-Rechts werden in dieser Studie dargestellt. Auch zu dem Problemkreis punitive damages/treble damages/Strafschadenersatz wird Stellung genommen, wobei konkrete Beispiele zeigen, dass bei näherer Betrachtung von dem Mythos "Amerika = exorbitanter Schadensersatz" nicht viel übrig bleibt. Und: Eine Schadensersatzklage stellt keinen Verstoß gegen den Ne-bis-in-idem-Grundsatz des Gemeinschaftsrechts dar.

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