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Atemschutzmasken: So werden Mitarbeiter und Patienten richtig geschützt

Atemschutzmasken: So werden Mitarbeiter und Patienten richtig geschützt

Im Gesundheitswesen ist insbesondere in Pandemie-Zeiten das Tragen einer Atemschutzmaske wichtig. Jedoch entstehen häufig auch Fehler in der Anwendung, wodurch weder Mitarbeiter noch die Patienten ausreichend geschützt sind. Dieser Ratgeber beschäftigt sich damit, wie die Atemschutzmasken zu tragen sind.

Hygiene beim Aufsetzen einer Atemschutzmaske

Wenn die Atemschutzmaske aufgezogen wird, dann muss darauf geachtet werden, dass dies mit sauberen Händen geschieht. Weiterhin sollte die Maske auch nie auf der Innenseite berührt werden, sondern lediglich außen. Ob die Maske richtig aufgesetzt wird, ist erkennbar daran, dass sich der Metallbügel am Nasenrücken befindet. Dies hat aber nicht jede Maske, jedoch verfügen in der Regel alle Modelle darüber. Einer der seriöser Anbieter Maskmedicare legt darauf auch viel Wert, da der Tragekomfort hiermit besser ist.

Es ist gar nicht so selten, dass die Maske falsch herum aufgezogen wird. Dies ist nachteilig, denn daraus entsteht weder ein Eigenschutz noch ein zuverlässiger Patientenschutz, da die Maske dabei nicht dicht sitzt. Sollte die Bedeckung kurzzeitig abgenommen werden, dann sollte sie außerdem in einem Plastikbeutel verstaut werden und keinesfalls in der Hosentasche, denn dieser Bereich könnte kontaminiert sein (durch Handgriffe oder ähnliches).

Atemschutzmaske richtig anlegen

Sollte die Atemschutzmaske über einen Nasenbügel verfügen, wie im vorherigen Absatz angesprochen, dann sollte der Nasenbügel auch entlang der Nase angepasst werden. So ist es auch möglich, dass die Maske bequem und vor allem dicht anliegt. 

Der Nasenbügel ist außerdem hilfreich beim Tragen einer Korrekturbrille, denn wenn man die Brille auf die Maske setzt, wirkt zusätzlich der Nasenbügel, mit der man die Maske nahe an die Nase bringt, unterstützend. So kann die Atemluft mit mehr Abstand an den Brillengläsern vorbei strömen. Die Ohrbügel (Gummibänder) an den Seiten müssen hinter die Ohren geschoben werden. Es gibt auch Modelle mit Bindebänder hinter dem Kopf, diese sollten entsprechend straff sitzen, damit wiederum der Dichtschutz gegeben ist.

Während die Atemschutzmaske getragen wird

Das Ziel ist es, dass die Maske so angelegt wird, dass die Maske im späteren Verlauf nicht mehr korrigiert werden muss. Bei jedem Handgriff ins Gesicht entsteht wiederum die Gefahr einer Kontamination beziehungsweise einer Schmierinfektion. Insbesondere in Krankenhäusern und Arztpraxen ist dies zu unterlassen.

Wenn doch mal die Maske korrigiert werden muss, dann sollten die Hände gewaschen, desinfiziert und getrocknet werden. Nur dann ist ausreichender Schutz gegeben. Zudem ist die Maske auch zu wechseln, wenn die Maske bereits feucht geworden ist durch die Atemluft. Die Schutzwirkung einer Maske lässt dadurch nämlich nach.

Wie mit einer Maske atmen?

Da eine FFP2-Maske hervorragend schützt, sollte diese auch im Gesundheitswesen bevorzugt getragen werden. Jedoch sind diese Atemschutzmasken nicht so atmungsaktiv wie eine herkömmliche Stoffmaske. Bei einigen Personen könnte das Gefühl einsetzen, dass das Atmen schwerfällt. 

Das Atmen unter einer FFP2-Maske wird nicht sonderlich eingeschränkt, jedoch aber muss nach einer gewissen Zeit eine Pause eingelegt werden. Die Atemlosigkeit entsteht häufig durch eine Einbildung, denn das Atmen wird durch die Maske bewusster erlebt. Es ist daher wichtig, dass beim Tragen einer Maske Ruhe bewahrt wird und nicht sonderlich stark ein- und ausgeatmet wird.

Den Mundschutz wieder abnehmen

Beim Abnehmen einer Maske sollte diese nur an den Ohrbügeln oder an der Schleife angefasst werden, sodass das Gesicht nicht berührt wird. Jeglicher Handgriff ist das Gesicht stellt wiederum ein Risiko dar

Nach dem Abnehmen der Maske kann diese auch sofort entsorgt werden, denn FFP-2-Masken oder OP-Masken sind nur für eine einmalige Verwendung bestimmt. Die Tragedauer wird je nach körperlicher Anstrengung definiert. Sollte die Maske durch die Atemluft bereits feucht sein, so gilt es, diese sofort zu entsorgen. Diese Regelungen sind in der Regel zum Beispiel auch vom Krankenhausmanagement oder vom Leiter der Pflegeeinrichtung vordefiniert.